Bloggen bis zum Super Gau – ein einfacher Vorschlag zur Verminderung des Treibgasausstoßes
Nein, ich werde diesen Artikel nicht mit einer Wikipedia-Definition beginnen, so verlockend Dörte Dramsch’s (aus Ähbersdorf) Definition auch sein mag. Im Endeffekt würde es auch nur zu einer weiteren Kopie einer Kopie führen, welche der Google-Algorithmus dann mühevoll herausfiltern müsste.
Ich könnte jetzt etwas Halbwissen über Suchmaschinenoptimierung loswerden, aber kommen wir doch besser gleich zum Wesentlichen: Das Internet kostet Geld und Strom … viel … Strom. Wieviel weiß ich nicht, muss ich auch nicht. Findet man doch alles über eine … ach Mist wieder 8-11 Watt … Google-Abfrage?!
Schuld – so meine These – sind unter anderem Blogs sowie deren wenige Leser. Sprich: Du und ich!
Gern würde ich deshalb mit dieser Kolumne aufhören, aber es gibt ja doch wieder den ein oder anderen Leser, der sich – vielleicht auch verirrt über die ein oder andere Suchmaschinenanfrage – für meinen Kram interessiert. Und so ergeht es wohl auch Uschi, Hannes und Kalle mit den … ähm ihren … (ganz ehrlich, ich weiß nicht, was mich dazu bewogen hat, bei Google Uschi und Blog einzugeben, aber davon erholt man sich so schnell nicht wieder) REDAKTIONELLEN BEITRÄGEN!
Genug der Worte: Ich schlage zum wiederholten Male eine Kampagne vor, deren Ziel es ist, sinnfreie Internetseiten aus dem Netz zu nehmen. Wenn es schon nicht dazu dient, seinen Mitmenschen Erfahrungen wie die Vorgenannte zu ersparen, dann jedenfalls, um den Klimawandel zu verhindern. Also macht bitte mit! Ihr könnt Eure Reise-Annekdoten doch vorher speichern, Eure Fotos zu Dias verarbeiten und zur Abwechslung mal waschechte Freunde zu Euch nach HAUSE einladen, um sie dort mit Ihnen zu teilen. Ganz ehrlich! Bei den 5 Gästen wird wohl mehr hängen bleiben, als bei den monatlich 500 verirrten Chinesen, die eigentlich unter dem Pseudonym Xinii … nun ähm … etwas anderes vermuteten.
Das Prinzip der Kampagne ist einfach: Suchmaschinen filtern sogenannten Double-Content. Also kann man seine (schlechten) Seiten ganz einfach dadurch entfernen, indem man folgenden Text darauf stellt:
„Lasst uns das Internet säubern, um den damit verbundenen Stromverbrauch zu vermindern. Diese Seite ist down, bis ich wieder Zeit habe, sie mit hochwertigen Inhalten zu füllen. Bis dahin soll sie keine falschen Hoffnungen mehr wecken. Bis die Tage …“
Ist klar, dass ich mir damit ranking-technisch selbst ins Fleisch schneide, aber vielleicht hat damit einer meiner Beiträge zum Web X.Y mal richtig was bewegt. Und nächstes Mal nehm ich mir ein paar dutzend sogenannte Social Networks vor.
In diesem Sinne: Es gibt ein Leben da draußen!